Heute stand die erste Ultraschallkontrolle nach 6 Wochen bzw. nach 2 Zyklen EC an. Termin: 09:30 Uhr. Also, früh aufstehen, duschen, das Auto vom Scheibeneis befreien und los Richtung Brustzentrum Rechts der Isar. Die Straßen waren wunderbar frei, aber da ja fast keiner mehr zur Arbeit fährt oder sonst wohin, war die Parkplatzsuche ausgesprochen mühsam. Musste ein ganzes Stück gehen, war saukalt aber Bewegung ist ja prima.

Im Brustzentrum angekommen wurde erstmal ein „Corona-Screening“ gemacht. Ich musste einen Fragebogen ausfüllen (ob ich mit entsprechenden Personen in Kontakt war, ob ich einem Kranken- oder Pflegeberuf arbeite, irgendwelche Symptome habe wie z. B. Husten, Fieber, Halsschmerzen, Übelkeit, Schnupfen, etc.) und unterschreiben. Dann wurde noch meine Temperatur gemessen und ich habe einen Nasen-Mundschutz bekommen. Alles im grünen Bereich, so durfte ich im Wartebereich platz nehmen.

Nach einer kurzen Wartezeit hat mich die Ärztin in Empfang genommen, wir haben nochmal kurz über die letzte Chemo und Nebenwirkungen gesprochen und über die komplementärmedizinischen Dinge, die ich ja noch so mache (Misteltherapie und Leberwickel). Nun durfte ich mich obenrum frei machen und auf der Liege platz nehmen. Und los gings. Sie hat schon etwas suchen müssen, bis sie den Scheisser gefunden hat. Er sitzt ziemlich tief, nah am Brustmuskel. Und jetzt kommt das Beste: Die Kackstelze hat sich schon halbiert! Nach 2 Zyklen Chemotherapie. Die Ärztin hat sich mit mir zusammen sowas von gefreut! So muss es sein, so sollte sein und genau so muss es weitergehen! Die Therapie schlägt also prima an! Der nächste Termin ist am 4. Mai.

Ein guter Tag, ein sehr guter Tag!